Tesla-Chef Elon Musk hat bei einem Bürgerfest in seiner ersten Elektroautofabrik in Europa aufs Tempo gedrückt - doch der Zeitpunkt für die Entscheidung über die Genehmigung des Werkes südöstlich von Berlin ist offen.
Blick über die Baustelle der Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Blick über die Baustelle der Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zunächst müsse die Online-Erörterung von Einwänden abgewartet werden, die noch bis zum 14.

Oktober laufe, sagte die Sprecherin des Brandenburger Landesumweltministeriums, Frauke Zelt, am Montag in Potsdam. Dann werde die Erörterung ausgewertet, um zu sehen, ob sich zum Beispiel aus den Erläuterungen Prüfungen ergäben.

Musk hatte am Samstag bei dem Volksfest auf der Fabrik-Baustelle in Grünheide bei Berlin gesagt, Tesla wolle spätestens im Dezember mit der Produktion starten. Der Elektroautohersteller aus den USA baut die Fabrik bisher über vorzeitige Zulassungen, weil die abschliessende umweltrechtliche Genehmigung durch das Land Brandenburg aussteht.

Bei der Online-Erörterung, die nach einem überarbeiteten Antrag von Tesla für das Projekt nötig wurde, geht es um mehr als 800 Einwände. Umweltschützer und Anwohner befürchten negative Folgen für das Trinkwasser, Tesla weist die Kritik zurück.

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