Klima-Aktivisten hatten sich mit Beton an die Elbbrücken geklebt und den Verkehr lahmgelegt. Daraufhin rastete ein LKW-Fahrer aus. Nun wird gegen ihn ermittelt.
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Mit schnellbindendem Beton festgeklebt: Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation hatten die Elbbrücken stadteinwärts blockiert. - Jonas Walzberg/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag blockierte die Letzte Generation die Hamburger Elbbrücke mehrere Stunden.
  • Ein LKW-Fahrer ist dabei ausgerastet und hat einen Aktivisten in den Bauch getreten.
  • Jetzt hat die Polizei mit den Ermittlungen – gegen alle Beteiligten – begonnen.
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Bei einer Protest-Aktion der «Letzten Generation» ist es zu unschönen Szenen gekommen. Ein LKW-Fahrer verlor komplett die Beherrschung – und trat auf einen Klima-Aktivisten ein.

Die Aktion hat Konsequenzen: Gegen den Lastwagen-Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren eröffnet. Beweis-Videos der Tat würden der Polizei vorliegen.

Während hier die Strafe noch aussteht, wurden solche gegen die Klima-Aktivisten schon ausgesprochen.

Letzte Generation
Ein LKW-Fahrer rastete aus, nachdem Aktivisten der «Letzten Generation» auf einer Brücke den Weg versperrten. - DPA

Zwei Klimaaktivisten der «Letzten Generation» müssen nach der Blockade der Hamburger Elbbrücken zehn Tage in Gewahrsam bleiben. Das entschied ein Richter des Amtsgerichts Hamburg nach einer Gefahrenbeurteilung.

Der 19-Jährige und die 27-Jährige sollen erst am 4. April um Mitternacht wieder freigelassen werden, wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte.

Die Aktivisten hatte am Samstag mehrere Stunden lang den Verkehr auf den Elbbrücken blockiert. Insgesamt vier der Personen hatten sich mit schnellbindendem Beton festgeklebt und stadteinwärts für kilometerlangen Stau gesorgt.

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Ausser dem 19-Jährigen und der 27-Jährigen wurden weitere fünf Personen am Samstag in Gewahrsam genommen. Diese wurden allerdings am selben Nachmittag wieder frei gelassen. Es waren zwei Frauen, 16 und 22 Jahre alt, sowie drei Männer im Alter von 22, 24 und 50 Jahren.

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