Die aktuelle Hitzewelle hat Frankreich zahlreiche neue Temperaturrekorde beschert. In vielen französischen Städten ist es so heiss wie nie zuvor.
In Bordeaux erfrischt sich ein Mann an einem Brunnen
In Bordeaux erfrischt sich ein Mann an einem Brunnen - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Frankreich kämpft mit zahlreichen neuen Temperaturrekorden.
  • In der Bretagne etwa kletterte das Quecksilber auf 39,3 Grad.

In vielen französischen Städten wurden am Montag die höchsten Temperaturen aller Zeiten gemessen, wie der nationale Wetterdienst mitteilte. In Brest an der Atlantikküste im äussersten Nordwesten der Bretagne etwa kletterte das Quecksilber auf 39,3 Grad Celsius. Mehr als vier Grad über den bisherigen Rekord von 35,1 Grad aus dem Jahr 2002.

In Saint-Brieuc, ebenfalls in der Bretagne, wurden 39,5 Grad aufgezeichnet - hier lag der bisherige Rekord bei 38,1 Grad. In der Stadt Nantes herrschten 42 Grad - damit wurde der Hitzerekord von 40,3 Grad aus dem Jahr 1949 abgelöst.

Die höchste jemals auf dem französischen Festland gemessene Temperatur stammt aus dem Jahr 2019. Damals waren im Dorf Verargues, nordöstlich von Montpellier in Südfrankreich, 46 Grad gemessen worden.

Extrem hohe Temperaturen seit Sommerbeginn haben in Frankreich zu Trockenheit geführt und mehrere Waldbrände ausgelöst. Westlich von Bordeaux unweit der höchsten Sanddüne Europas, Dune du Pilat, ist es Feuerwehrleuten noch nicht gelungen, die Flammen einzudämmen.

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