Wegen der Hitze wurde in Frankreich die Alarmstufe «Rot» ausgerufen. Am Freitag führten die Temperaturrekorde an manchen Orten zu Schulausfällen.
Hitzefrei
Schüler einer 2. Klasse laufen in einer Grundschule an einer Tafel mit der Aufschrift «Hitzefrei» vorbei. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Europa durchlebt aktuell eine aussergewöhnliche Hitzewelle.
  • In Frankreich haben am Freitag Tausende Schulen wegen der Hitze geschlossen.

Wegen der Hitze haben in Frankreich Tausende Schulen geschlossen. Am Freitag hätten 4000 Schulen nicht geöffnet oder eine Notfallbetreuung eingerichtet. Dies teilte Frankreichs Premier Édouard Philippe mit. Er rief die Bevölkerung auf, wachsam und vorsichtig zu sein - und auch auf Familienmitglieder und Nachbarn zu achten.

Erstmals hatte der französische Wetterdienst für Freitag Alarmstufe Rot wegen Hitze ausgerufen. Betroffen sind die Départements Bouches-du-Rhône, Gard, Hérault und Vaucluse in Südfrankreich. Dort wurden aussergewöhnliche Temperaturen zwischen 42 und 45 Grad erwartet.

Hitzwelle
Die Temperaturen in Frankreich werden regelrecht in die Höhe steigen. - dpa

Seit Anfang der Woche ächzt Frankreich unter der Hitzewelle. In der Hauptstadt Paris gelten wegen der hohen Ozonbelastung seit Mittwoch Fahrverbote. In einem Vorort wurde ein Kind verletzt, weil Anwohner einen Feuerhydranten geöffnet hatten, um sich abzukühlen. Dies berichtete der Sender BFM TV.

Temperatur
Mit zunehmender Hitze nimmt das Eisvolumen weltweiter Geltscher drastisch ab. - Pixabay

Die illegale Praxis des «Street Pooling» hat sich in den vergangenen Jahren in Frankreich verbreitet. Mit dem Wasser aus dem Hydranten entsteht auf der Strasse ein Pool. Der heftige Wasserstrahl führt allerdings immer wieder zu Verletzungen.

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