Zahl der Toten nach Überschwemmungen in Belgien auf 24 gestiegen
Belgiens Regierungschef und die EU-Kommissionschefin haben von Überschwemmungen betroffene Gebiete besucht. Die Zahl der Toten ist in Belgien auf 24 gestiegen.

Das Wichtigste in Kürze
- In Belgien sind nach Überschwemmungen 24 Menschen ums Leben gekommen.
- Alexander de Croo und Ursula von der Leyen haben die betroffenen Gebiete besucht.
- Belgiens Regierungschef hat für Dienstag einen nationalen Trauertag ausgerufen.
Die Zahl der Todesopfer nach den heftigen Unwettern im Osten Belgiens ist auf 24 gestiegen.
Wie die Polizei im Stadtteil Angleur in Lüttich mitteilte, wurde in der Nacht zum Samstag mindestens ein weiteres Todesopfer geborgen. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst.
Nationaler Trauertag am Dienstag
Der belgische Regierungschef Alexander de Croo und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen besuchten am Samstag die betroffenen Gebiete. In zahlreichen Gemeinden im Süden und Osten des Landes waren Polizeibeamte und Helfer im Einsatz. Dies, um mögliche weitere Opfer zu bergen.
De Croo und Von der Leyen besuchten am Vormittag die Gemeinde Rochefort und wurden anschliessend in Pepinster erwartet. Sie sprachen mit betroffenen Anwohnern, Notfallhelfern und örtlichen Behördenvertretern. De Croo hat für Dienstag einen nationalen Trauertag ausgerufen.

Nach tagelangem starkem Regen waren die dicht besiedelten Täler in der Maas-Region am Donnerstag überschwemmt worden. Am Samstag klarte der Himmel auf und der Regen liess nach. Die zurückweichenden Wassermassen hinterliessen ein Bild der Zerstörung in mehr als hundert belgischen Gemeinden.