Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland hat sich im Januar deutlich um 193.000 auf 2,9 Millionen erhöht.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesagentur sieht Arbeitsmarkt aber weiter in robuster Verfassung.

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres waren damit 475.000 Menschen mehr ohne Job, teilte die Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA) am Freitag mit. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Dezember um 0,4 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent.

BA-Chef Detlef Scheele erklärte, der Arbeitsmarkt zeige sich «alles in allem weiter in einer robusten Verfassung». Die Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie «hinterlassen aber Spuren». Im Januar wurden die seit Dezember geltenden Massnahmen des Lockdowns fortgesetzt, zahlreiche Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe sind seitdem geschlossen.

Eine grössere Rolle spielt laut Bundesagentur auch wieder die Kurzarbeit. Nach vorläufig hochgerechneten Daten sei im November für 2,26 Millionen Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld ausgezahlt worden. Nach dem bisherigen Höchststand im April mit knapp sechs Millionen Beziehern hatte die Kurzarbeit sukzessive abgenommen, seit November gibt es wieder einen Anstieg. Vom 1. bis zum 25. Januar sei für 745.000 Beschäftigte neu Kurzarbeit angezeigt worden.

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