Wiener Albertina verliert über 400 Kunstwerke

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Österreich,

Die Wiener Albertina muss auf zahlreiche Kunstwerke verzichten, da der Sammler Rafael Jablonka seine Werke abgezogen hat.

Klaus Albrecht Schröderposiert vor der Albertina in Wien.
Klaus Albrecht Schröder posiert vor der Albertina in Wien. (Archivbild) - Tobias Steinmaurer/APA/dpa

Die Wiener Albertina muss künftig auf eine beträchtliche Anzahl von Kunstwerken verzichten. Laut Medienberichten 455 Werke hat der Sammler Rafael Jablonka in sein privates Lager nach Tirol transportieren lassen. Der Vertrag des Museums mit Jablonka sei zwar einvernehmlich gekündigt worden, wäre aber regulär bis Sommer 2026 gelaufen.

Bereits im Frühjahr hatte der 71-jährige Ex-Galerist und Sammler Rafael Jablonka gegenüber dem «Standard» seine Unzufriedenheit anklingen lassen.

Jablonkas Unmut über die Lagerung

Er hatte gesagt, er wolle seine Werke nicht «in irgendeinem Lager verschwinden» sehen. Dem ORF sagte der Sammler: «Ich bin froh, dass die Bilder wieder da sind, aber ich bin auch traurig, dass sie nicht mehr dort sind.»

Laut Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder wäre der Vertrag regulär bis Sommer 2026 gelaufen. Die Sammlung von Jablonka hat sich seit 2019 als Dauerleihgabe in der Albertina befunden. Das Museum in Wien gilt als das grösste für moderne Kunst in Mitteleuropa.

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