Wieder Drohnensichtungen an dänischen Militärbasen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Dänemark,

Unbekannte Drohnen über dänischen Militärstandorten sorgen für Unruhe vor dem EU-Gipfel.

Drohne Flug Leuchten Signale
In Dänemark wurden erneut Drohnen beobachtet, die an militärischen Standorten gesichtet wurden. (Symbolbild) - Depositphotos

In der Nacht sind erneut an dänischen Militärstandorten mehrere Drohnen gesichtet worden. Das teilten die dänischen Streitkräfte am Mittag mit. Weitere Details wurden zunächst nicht genannt.

Die dänische Polizei hatte davon unabhängig der Nachrichtenagentur Ritzau zuvor mitgeteilt: In der Nacht seien mehrere Meldungen zu Drohnen eingegangen. Keine habe aber zur Sperrung des Luftraums über dänischen Flughäfen geführt.

EU-Gipfel in Dänemark

In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen treffen sich am 1. und 2. Oktober die EU-Staats- und Regierungschefs zu einer informellen Tagung. Themen sind unter anderem der Schutz von kritischen Infrastrukturen sowie die Stärkung der gemeinsamen europäischen Verteidigungsbereitschaft.

Die deutsche Bundeswehr unterstützt die Dänen bei der Sicherung des Gipfels. In dem skandinavischen Land herrscht seit Tagen Drohnenalarm.

Hybrider Angriff auf NATO-Land

Am Montag musste der Hauptstadtflughafen Kopenhagen stundenlang gesperrt werden. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag waren weitere, kleinere Flughäfen betroffen. Am Samstag wurde mindestens eine Drohne am grössten Militärstützpunkt des Landes gesehen.

Die dänische Regierung hatte unter der Woche von einem «hybriden Angriff» gesprochen. Die Ermittler gehen von einem professionellen Akteur mit den nötigen Fähigkeiten aus, der damit Unruhe in dem NATO-Land stiften will.

Russland hatte in einer Mitteilung seiner Botschaft in Dänemark am Donnerstag Vermutungen zurückgewiesen, für die Vorfälle verantwortlich zu sein.

Internationale Unterstützung gefordert

Das deutsche Verteidigungsministerium teilte mit, Dänemark habe verschiedene Nationen um Unterstützung bei der Absicherung des EU-Gipfels gebeten. Hintergrund seien die massiv aufgetretenen, flächendeckenden Vorfälle mit «nicht identifizierten unbemannten Luftfahrzeugen, insbesondere im Umfeld ziviler und militärischer Infrastruktur in Dänemark».

Es sei entschieden worden, im Bereich Systeme zur Abwehr von unbemannten Luftfahrzeugen einen Beitrag zu leisten.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #2028 (nicht angemeldet)

Ukraine lässt grüssen

User #3864 (nicht angemeldet)

Gibt Menschen die brauchen ein Feindbild, weil sie sonst den grössten Feind den im Spiegel Therapieren müssten....Im Internet findet man hilfe mit dem Begriff Lolley Therapie LOL LOL....

Weiterlesen

teaser
383 Interaktionen
Ständemehr erreicht
Ski
44 Interaktionen
Ski-Abos teurer

MEHR IN NEWS

Nach Sichtungen
20 Millionen
ukraine
Drohnen und Raketen

MEHR AUS DäNEMARK

wladimir putin
297 Interaktionen
Drohnen im Luftraum
Dänemark
203 Interaktionen
Bei Militärstützpunkt
Drohnen
9 Interaktionen
Nach Drohnenalarm
Deutsch-dänischer Grenzübergang
3 Interaktionen
Wegen Drohnen