Menschenähnliche Maschinen faszinieren die Menschheit seit Jahrhunderten. Den modernen Roboter gibt es seit nun 100 Jahren.
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Ein Roboter gibt einer Person die Hand. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Begriff Roboter wurde erstmals in Karel Capeks Theaterstück «R. U. R.» gebraucht.
  • Das Wort wurde dabei vom tschechischen «robota» – Schwerstarbeit – abgeleitet.
  • Das Drama verkörperte bereits vor 100 Jahren den Traum und die Angst vor dem Fortschritt.
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Vor über hundert Jahren, am 21. Januar 1921, wurde Karel Capeks Theaterstück «R. U. R.» zum ersten Mal aufgeführt. Damit brachte er zwar keine neue Idee hervor, dafür gab er einer seit langer Zeit währenden Fantasie einen Namen: Roboter.

Capeks Drama handelt von menschenähnlichen Maschinen, welche Arbeit verrichten, ohne eine Seele zu haben. Dank ihnen entwickelt sich die Welt zu einer arbeitsfreien Gesellschaft. Als die Maschinen Gefühle entwickeln, beginnen sie die Menschheit zu verabscheuen – es kommt zur Revolution.

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Schriftsteller Karel Capek (l) und sein Bruder Josef Capek sind für die Erschaffung des Wortes Roboter verantwortlich. - Keystone

Wie «ORF» berichtet, verkörpert das dystopische Stück damit gleich zwei Elemente, welche bis heute andauern: Der Traum einer technologisch fortgeschrittenen Gesellschaft und gleichzeitig die Angst vor der dadurch verursachte Unterdrückung.

Der Begriff Roboter geht auf Karel Capeks Bruder Josef Capek zurück. Dieser leitete das Wort vom tschechischen «robota» ab. Es bedeutet etwa so viel wie «Fronarbeit» oder «Schwerstarbeit.

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