WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus appelliert zum Schutz gegen das Coronavirus, das Weihnachtsfest abzusagen, anstatt später um die Liebsten zu trauern.
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Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), will die Pandemie nächstes Jahr beenden. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Angesichts der Feierlichkeiten an Weihnachten mahnt WHO-Chef Ghebreyesus zur Vorsicht.
  • Er appelliert, Weihnachtsfeste lieber abzusagen, als dann um Verwandte trauern zu müssen.
  • Die Pandemie erfordere Opfer und es sei endlich Zeit, sie zu beenden.

Vor dem Hintergrund der sich ausbreitenden Omikron-Variante hat der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von der Weltgemeinschaft gemeinsame Anstrengungen gefordert. Dies, um die Corona-Pandemie innerhalb des nächsten Jahres zu stoppen.

«2022 muss das Jahr sein, in dem wir die Pandemie beenden». Dies sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag vor Reportern in Genf. Angesichts der bevorstehenden Feierlichkeiten zum Jahresende rief er die Menschen auf, sich zu schützen. Dies mithilfe von Impfungen und Kontaktbeschränkungen vor dem Coronavirus.

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WHO-Chef will Weihnachtsfeste wegen Corona absagen. - Keystone

Wegen Coronavirus: Weihnachtsfeier jetzt absagen und später feiern

«Wir alle wollen Zeit mit Freunden und Familie verbringen. Wir alle wollen zur Normalität zurückkehren», sagte Tedros weiter. «Aber um zur Normalität zurückzukehren, müssen wir uns jetzt schützen.»

Seitdem Omikron im November erstmals in Südafrika gemeldet wurde, ist die Mutante in Dutzenden Ländern nachgewiesen worden. Die Variante hat die Hoffnung zunichtegemacht, dass das Schlimmste der Pandemie überstanden ist.

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WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus fordert, dass auf Weihnachtsfeiern wegen dem Coronavirus in diesem Jahr verzichtet wird. - Keystone

Tedros betonte, es sei besser, Veranstaltungen «jetzt abzusagen und später zu feiern, als jetzt zu feiern und später zu trauern». Der Pandemie könne nur Einhalt geboten werden, wenn alle zur Verfügung stehenden Mittel eingesetzt würden. Diese würden von Impfstoffen über das Tragen von Masken bis hin zu Abstandsregeln reichen.

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