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WHO: Bis zu 23 Millionen Menschen von Beben in der Türkei und Syrien betroffen

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Genève,

Von dem Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet könnten nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zu 23 Millionen Menschen betroffen sein.

Bergungseinsatz im türkischen Adana
Bergungseinsatz im türkischen Adana - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die WHO sicherte den betroffenen Gebieten langfristige Unterstützung zu.
  • Nach bisherigem Stand starben bei dem Beben in der Nacht zu Montag mehr als 5000 Menschen.

Eine Übersicht der betroffenen Gebiete in beiden Ländern ergebe, dass «potenziell 23 Millionen Menschen» den Folgen des Bebens ausgesetzt seien, darunter fünf Millionen ohnehin besonders verletzliche Menschen, teilte die hochrangige WHO-Vertreterin Adelheid Marschang am Dienstag in Genf dem Exekutivkomitee der UN-Organisation mit.

Die WHO sicherte den betroffenen Gebieten langfristige Unterstützung zu. Zahlreiche Staaten, darunter Deutschland, haben bereits die Entsendung von Einsatzkräften und die Bereitstellung von Hilfsgeldern zugesagt.

Nach bisherigem Stand starben bei dem Beben in der Nacht zu Montag mehr als 5000 Menschen. Wie die örtlichen Behörden am Dienstag mitteilten, wurden in der Türkei mittlerweile 3419 Todesopfer gefunden. In Syrien zählten Behörden und Rettungskräfte in den von der Regierung in Damaskus kontrollierten Gebieten und in Territorien unter der Kontrolle von Rebellen insgesamt 1602 Todesopfer.

Über 50 Nachbeben

Das Erdbeben der Stärke 7,8 hatte das türkisch-syrische Grenzgebiet am frühen Montagmorgen getroffen. In den Stunden danach wurde die Region von mehr als 50 Nachbeben erschüttert. Eines von ihnen hatte die Stärke 7,5.

In den betroffenen Gebieten wird weiter nach möglichen Überlebenden der Katastrophe gesucht. Doch die Opferzahl steigt stetig weiter und dürfte in den kommenden Tagen noch deutlich zunehmen. Eine Vertreterin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verwies am Montag darauf, bei Erdbeben sei die Zahl der Todesopfer am Ende oft «achtmal höher als die ersten Bilanzen».

Auch die Versorgung der Überlebenden gestaltet sich schwierig. Aus Angst vor weiteren Gebäudeeinstürzen verbrachten viele Menschen in den Erdbebengebieten die Nacht bei eisiger Kälte im Freien.

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