Laut Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks haben die Erdbeben vor allem Menschen getroffen, die ohnehin schon schutzlos unter desaströsen Bedingungen leben.
Syria Earthquake
Mitarbeiter des syrischen Zivilschutzes und Sicherheitskräfte durchsuchen die Trümmer eingestürzter Gebäude in Aleppo, Syrien, Montag, 6. Februar 2023. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Binnenflüchtlinge mussten die Nacht bei Schnee und eisigen Temperaturen verbringen.
  • inige der betroffenen Gebiete seien zudem abgelegen und nur schwer erreichbar.

In Syrien haben die verheerenden Erdbeben nach UN-Angaben vor allem Menschen getroffen, die ohnehin schon schutzlos unter desaströsen Bedingungen leben. Viele Binnenflüchtlinge, die vor der Katastrophe in baufälligen Unterkünften wohnten, mussten die Nacht bei Schnee und eisigen Temperaturen im Freien verbringen, wie eine Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR der Deutschen Presse-Agentur am Dienstagmorgen sagte. «Bei den vielen Nachbeben und Erschütterungen hatten die Menschen Angst, in ihren Häusern zu bleiben.»

Einige der betroffenen Gebiete seien zudem abgelegen und nur schwer erreichbar. Es gebe unter anderem nicht genügend Notunterkünfte, Decken und warme Kleidung für die Erdbebenopfer. In dem Bürgerkriegsland leben rund 6,8 Millionen Binnenvertriebene.

Am frühen Montagmorgen hatte ein Erdbeben den Südosten der Türkei und Regionen in Syrien erschüttert. Mittags folgte in derselben Region ein weiteres Beben der Stärke 7,5. Es gab zudem Hunderte Nachbeben. In beiden Ländern starben Tausende.

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