Elefantenkuh tötet zwei Touristinnen in Nationalpark in Sambia
Im sambischen Nationalpark South Luangwa hat eine Elefantenkuh zwei Touristinnen tödlich verletzt, die mit einem Wildhüter zu Fuss im Busch unterwegs waren.

Eine Elefantenkuh hat im sambischen Nationalpark South Luangwa zwei Touristinnen angegriffen und tödlich verletzt. Die beiden Frauen, eine 67 Jahre alte Neuseeländerin und eine 68 Jahre alte Britin, seien in Begleitung eines bewaffneten Wildhüters zu Fuss im Busch unterwegs gewesen.
Das sagte ein Polizeisprecher. An einem Flussübergang hätten sie eine Elefantenkuh mit ihrem Kalb gesehen und sich auf einem anderen Weg zurückziehen wollen.
Das Tier habe die Gruppe aber angegriffen, obwohl der Wildhüter Warnschüsse abgefeuert habe. Dennoch erlitten die beiden Frauen bei dem Elefantenangriff Knochenbrüche und Verletzungen durch die Stosszähne.
Gefahr durch die grössten Landsäugetiere der Erde
Elefantenkühe können aggressiv reagieren, wenn sie ihr Jungtier in Gefahr glauben. Afrikanische Elefanten sind die grössten Landsäugetiere der Erde. Die weiblichen Tiere können bis zu drei Meter gross und bis zu 4,6 Tonnen schwer werden.
In vielen afrikanischen Nationalparks und Schutzgebieten dürfen sich Touristen nur in Fahrzeugen bewegen, um gefährliche Begegnungen mit Wildtieren zu vermeiden. Eine Fusspirsch durch Busch und Savanne gilt dennoch dort, wo sie angeboten wird, als besonders eindrückliches Naturerlebnis.