Gemäss der WHO ist die Sublinie XBB.1.5 der Coronavirus-Variante Omikron vermehrt in Europa aufgetaucht.
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Laut der WHO breitet sich die Coronavirusvariante XBB.1.5 in Europa aus. - Uwe Anspach/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • XBB.1.5 ist auch in Europa auf dem Vormarsch.
  • Die Sublinie der Coronavirus-Variante Omikron würde in wachsender Zahl entdeckt.
  • Das sagte die WHO am Dienstag in Kopenhagen.

Die Sublinie XBB.1.5 der Coronavirus-Variante Omikron ist nach WHO-Angaben auch in Europa auf dem Vormarsch.

Jüngste Daten aus einigen Ländern der Region fingen an, auf die zunehmende Präsenz von XBB.1.5 hinzudeuten, sagte der Direktor des WHO-Regionalbüros Europa, Hans Kluge, am Dienstag bei einer Online-Pressekonferenz in Kopenhagen.

Fälle würden in kleiner, aber wachsender Zahl entdeckt. Man arbeite daran, die potenziellen Auswirkungen davon zu bewerten. Nach drei langen Pandemiejahren könne man sich keinen weiteren Druck auf die Gesundheitssysteme leisten.

WHO: XBB.1.5 wird wohl epidemiologische Lage in Europa nicht beeinflussen

Hinsichtlich der verschärften Corona-Lage in China teilte Kluge die aktuelle Einschätzung der EU-Gesundheitsbehörde ECDC. Diese besagt, der Anstieg der dortigen Fallzahlen die epidemiologische Lage in Europa voraussichtlich nicht grösser beeinflussen wird. Den verfügbaren Informationen zufolge seien die in China zirkulierenden Varianten diejenigen, die auch schon in Europa gesehen worden seien.

Man dürfe jedoch nicht selbstgefällig werden, sagte Kluge. Es sei nicht unangebracht, dass Länder Vorsichtsmassnahmen zum Schutz ihrer Bevölkerungen ergriffen. Die Staaten, die vorsorgliche Reisemassnahmen einführten, sollten aber darauf achten, dass diese in der Wissenschaft verwurzelt, angemessen und diskriminierungsfrei seien.

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