Ob auf Kleidern, Mänteln oder Bikinis: Geht es nach den Modeexperten, dann ist Leo-Print ein Klassiker und war nie out.
Aktivistin fordert Leopard-Panzer
Aktivistin fordert Leopard-Panzer - AFP
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Ukrainer veröffentlichen Fotos mit Kleidung im Raubtiermuster.

Vor der von der Ukraine und einigen Nato-Verbündeten lange angemahnten deutschen Entscheidung, Kampfpanzer vom Typ Leopard an die Ukraine zu liefern, war dieser Klassiker in der Ukraine angesagter denn je: Zahlreiche Ukrainer veröffentlichten in Onlinediensten Fotos, auf denen sie Leopardenmuster tragen – und demonstrierten so, dass sie auf die deutschen Panzer setzen.

Sie folgten damit einem Aufruf auf dem offiziellen Instagram-Account der Ukraine vom Sonntag. «Werft euch in euren liebsten Leoparden-Print und postet ein Selfie unter dem Hashtag «#FreeTheLeopards» (Befreit die Leoparden), hiess es darin.

Eine dort veröffentlichte Szene aus dem Film «Das fünfte Element», welche die Figur Ruby Rod in einem Leopardenkostüm zeigt, erhielt fast 78.000 «Likes». Es folgte eine Flut an Fotos, auf denen Internetnutzer ihre Fingernägel, Badeanzüge oder Jacken im Raubtierlook präsentieren.

«Jetzt ist es offiziell, die Leoparden kommen in die Ukraine», erklärte eine Abgeordnete der Präsidentenpartei auf Facebook und veröffentlichte ein Foto, auf dem sie einen Rollkragenpullover mit Leo-Print trägt.

Auch der ukrainische Präsidialamtsleiter Andrij Jermak schloss sich an und veröffentlichte 14 Leopard-Emoticons auf Twitter – nur wenige Minuten, nachdem Berlin am Mittwoch grünes Licht für die Lieferung von 14 Leopard 2-Panzern an Kiew gegeben hatte.

Nach der deutschen Entscheidung könnten auch die USA bald die Entsendung schwerer Kampfpanzer in die Ukraine verkünden. «Lasst uns weitermachen und uns in F-16- und ATACMS-Outfits kleiden», schrieb ein Nutzer im Onlinedienst Facebook in Anspielung auf die Kampfflugzeuge und Raketen aus den USA.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

InstagramFacebookTwitterSelfieNATO