Wanderer entdeckten auf einem Gletscher in Österreich die Leiche eines seit 52 Jahren vermissten Mannes. Es ist bereits die zweite Entdeckung in wenigen Wochen.
tirol
Der Stubaier Gletscher im österreichischen Tirol. (Symbolbild) - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf einem österreichischen Gletscher wurde die Leiche eines verschollenen Mannes gefunden.
  • Die Polizei sucht nach Verwandten, um seine Identität bestätigen zu können.
  • Kurz zuvor hatten Wanderer auf einem Tiroler Gletscher ebenfalls Leichenteile entdeckt.

In Österreich ist binnen weniger Wochen eine weitere Leiche auf einem Gletscher gefunden worden. Am 7. September machten zwei Wanderer im Gemeindegebiet von Fusch an der Glocknerstrasse in Salzburg eine unerwartete Entdeckung. Sie stiessen in einer Höhe von etwa 2800 Metern über dem Meeresspiegel auf eine Leiche.

Die beiden Wanderer fanden die Person in der Gegend des Hochgruberkees. Die Alpinpolizei wurde gerufen, und sie transportierten den Leichnam mit einem Hubschrauber ins Tal. In der Folge wurde eine Obduktion durchgeführt, die überraschende Ergebnisse lieferte.

Bergkette und roter Kreis.
In diesem Bereich der Bergkette wurde die Leiche geborgen. - Polizei Salzburg

Leiche ist offenbar Mann, der seit über 50 Jahren als vermisst gilt

Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen seit 1971 vermissten Mann handelt. Sie fanden dessen Dokument bei der Leiche. Die Behörden sind nun auf der Suche nach Verwandten, um die Identität mittels DNA-Vergleich eindeutig zu klären.

Mitte August hatten Skiwanderer auf einem Tiroler Gletscher Leichenteile entdeckt. Anfang September brachte eine DNA-Analyse Gewissheit. Es waren die Überreste eines Mannes, der 2001 im Alter von 37 in dem Gebiet des Schlatenkees verschollen war.

Ad
Ad