Die französische Polizei hat ein weisses Tigerbaby beschlagnahmt. Die kleine Raubkatze wurde bei Ermittlungen gegen illegalen Handel mit Wildtieren entdeckt.
Tigerbaby
Das weisse Tigerbaby namens Hermès. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Frankreich konnten Polizisten ein weisses Tigerbaby retten.
  • Die kleine Raubkatze befand sich im Haus eines illegalen Tierhändlers.

Bei einem Mann, der illegal mit Wildtieren handelte, hat die französische Polizei ein weisses Tigerbaby beschlagnahmt. Die kleine Raubkatze wurde im Haus des Verdächtigen im südfranzösischen Brignoles gefunden, wie die Ermittler am Samstag mitteilten.

Bei einer zeitgleichen Razzia im Haus der Mutter des Verdächtigen wurden neun Schlangen entdeckt. Darunter waren zwei Königspythons sowie vier Gleitbeutler.

Zuvor hatte die Gesundheitsbehörde wegen des illegalen Verkaufs von Lemuren Alarm geschlagen. Der Verdächtige hatte der Polizei zufolge bereits umgerechnet 19'300 Franken für die kleinen Primaten aus Madagaskar kassiert. Der Käufer hatte allerdings noch nicht erhalten.

Tigerbaby ist in Sicherheit

Für den Verdächtigen wurden wegen eines früheren Betrugsfalls sofort acht Monate Haft angeordnet. Für den Handel mit Wildtieren drohen ihm ein weiteres Jahr Gefängnis und eine Geldstrafe von bis zu 17'000 Franken.

Das weisse Tigerbaby, das inzwischen den Namen Hermès trägt, wurde in einem Zoo im Südosten Frankreichs untergebracht. Weisse Tiger sind keine eigene Unterart. Vielmehr haben sie ihr weisses Fell mit den schwarzen Streifen wegen einer seltenen Genmutation. Diese kommt vor allem bei in Gefangenschaft geborenen Tigern vor.

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