Inmitten der europaweiten Hitzewelle hat ein Waldbrand in Spanien tausende Hektar Fläche zerstört.
Hitze und heftiger Wind fachen die Flammen weiter an
Hitze und heftiger Wind fachen die Flammen weiter an - Bombers Generalitat Catalunya/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Flammen haben in Katalonien bereits tausende Hektar Wald zerstört.

Trotz des Einsatzes von hunderten Feuerwehrleuten und mehreren Löschflugzeugen war das Feuer nach Behördenangaben am Donnerstag weiter ausser Kontrolle. Auslöser war möglicherweise ein Misthaufen.

Das Feuer war am frühen Mittwochnachmittag auf dem Gebiet der katalanischen Gemeinde Torre del Español ausgebrochen. Starke Winde fachten die Flammen weiter an. Kataloniens Innenminister Miquel Buch sprach von «enormen Schwierigkeiten», die Flammen unter Kontrolle zu bringen.

Bis Donnerstagmittag wurden nach seinen Angaben mehr als 4000 Hektar Wald- und Buschgebiet zerstört. Bis das Feuer gelöscht sei, könnten 20.000 Hektar betroffen sein, sagte der katalanische Minister. Er sprach vom schlimmsten Waldbrand in Katalonien seit 20 Jahren.

Auslöser sei möglicherweise ein Misthaufen auf einem Bauernhof gewesen, der sich in der Gluthitze derart aufgeheizt habe, dass er regelrecht explodiert sei und dabei Funken erzeugt habe, sagte Buch. Nach Angaben der Regionalregierung wurden 30 Menschen in Sicherheit gebracht.

In weiten Teilen Europas herrscht derzeit eine Rekordhitze. In Deutschland wurde am Mittwoch mit 38,6 Grad ein neuer Temperaturrekord für den Monat Juni aufgestellt. In Spanien, Frankreich und Griechenland sollten die Temperaturen am Donnerstag und Freitag die 40-Grad-Marke überschreiten.

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