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Vodafone-Funkturmsparte soll bald an die Börse kommen

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Deutschland,

Premiere für Vodafone: Der Konzern will einen beachtlichen Minderheitsanteil des Funkturmgeschäft an die Börse bringen. Auch Wettbewerber gehen ähnliche Wege.

Ein Vodafone-Funkturm in einem Waldstück in Heiligendamm, Mecklenburg-Vorpommern. Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Vodafone-Funkturm in einem Waldstück in Heiligendamm, Mecklenburg-Vorpommern. Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone will sein europäisches Funkturmgeschäft bis Ende März an die Börse bringen.

An der Frankfurter Börse soll «ein bedeutender Minderheitsanteil» platziert werden, teilte das Unternehmen in London mit. Der Börsengang sei «ein wichtiger Meilenstein, mit dem die Basis für die nächste Wachstumsphase unseres Unternehmens in der dynamischen Funkturmbranche geschaffen wird», erklärte der Chef der bisherigen Vodafone-Tochterfirma Vantage Towers, Vivek Badrinath.

Es geht um 82.000 Funktürme und Dachstandorte in 10 europäischen Staaten, darunter Deutschland. Für ihre Nutzung zahlen die Netzbetreiber - auch Vodafone - Miete. Die Antennen kommen von den Netzbetreibern selbst und nicht von Vantage Towers.

Auch Wettbewerber gehen ähnliche Wege. So verkaufte Telefónica Deutschland im vergangenen Jahr seine Mobilfunk-Standorte an Telxius. Das Geld kann Telefónica für den teuren Ausbau seines Mobilfunknetzes gut gebrauchen. So ist es auch bei Vodafone - das Netz für den neuen Mobilfunkstandard 5G erfordert hohe Investitionen.

Vodafone hatte seine Börsenpläne für die europäische Funkturmsparte bereits 2019 öffentlich gemacht und im vergangenen Sommer konkretisiert. Funktürme und Mobilfunkstandorte gelten angesichts der Niedrigzinsen als attraktives Investment für professionelle Anleger wie Versicherer und Finanzinvestoren, die an einer stabilen Rendite aus den Standortmieten interessiert sind.

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