Die Homeoffice-Pflicht endet, nun stellen Arbeitgeber die Corona-Schutzmassnahmen im Betrieb auf. Aber auf welches Modell setzen zum Beispiel die Deutsche Telekom, Bayer oder Commerzbank?
Im Corona-Alltag kann man im eigenen Büro auch in Jogginghose arbeiten.
Im Corona-Alltag kann man im eigenen Büro auch in Jogginghose arbeiten. - Annette Riedl/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele grosse Unternehmen streben nach diesem Wochenende ein Hybrid-Modell aus Homeoffice- und Präsenz-Arbeit an.

Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Von Sonntag an entscheiden Arbeitgeber, welche Corona-Schutzmassnahmen in ihren Betrieben gelten. Die Homeoffice-Pflicht läuft aus und sie müssen dann die Gefahr durch das Virus selbst einschätzen und ihr Hygienekonzept daran angepasst gestalten.

Die Deutsche Telekom etwa plant nach eigenen Angaben zwar eine vermehrte Rückkehr ins Büro. «Klar ist aber auch, dass es kein Zurück zum alten Status Quo geben wird. Mobiles Arbeiten hat seine Vorteile und ist gekommen, um zu bleiben».

Die Commerzbank fährt einen etwas anderen Kurs. «In der Commerzbank können Mitarbeitende grundsätzlich bis zu 50 Prozent ihrer Arbeitszeit von zu Hause arbeiten, sofern dies mit ihrer Tätigkeit vereinbar ist», teilte das Geldhaus mit. Angesichts der Corona-Lage dürften Angestellte auch in den kommenden Wochen überwiegend von zu Hause aus zu arbeiten.

Auch beim Pharma- und Pflanzenschutzkonzern Bayer wird ein Hybrid-Modell aus Homeoffice- und Präsenz-Arbeit angestrebt. «In der momentanen Situation mit steigenden Infektionszahlen, aber auch infolge des Kriegs in der Ukraine exorbitant gestiegenen Kraftstoffpreisen, ist es nur für alle Beteiligten nur vernünftig, vorläufig weiter überwiegend im Homeoffice zu arbeiten», so Bayer.

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