Am Dienstag soll der zweijährige Julen nach acht Tagen aus einem Erdloch befreit werden können. Ein Video zeigt das Ausmass der Rettungsarbeiten in Malaga.
Bei der Rettung des zweijährigen Julen in Malaga sind auch Bohrmaschinen im Einsatz. - Screenshot Twitter/@guardiacivil
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit einer Woche läuft in Malaga die Suche nach Julen (2).
  • Der Bub ist in einen 107 Meter tiefen Brunnenschacht gestürzt.
  • Nun fehlen noch etwa fünf Meter bis zur Stelle, an der die Retter den Jungen vermuten.

Unermüdlich bohren Rettungskräfte seit Tagen im Untergrund von Malaga, um zu jener Stelle vordringen zu können, an welcher der kleine Julen (2) vermutet wird. Der Junge war am letzten Sonntag bei einem Picknick mit seiner Familie in einen 107 Meter tiefen Brunnenschacht gefallen und wird seither vermisst.

Die ganze Welt schaut auf die letzten fünf Meter, die gemäss der Zeitung «El País» jetzt noch fehlen, um die beiden gebauten Rettungsgänge in exakt 107 Metern Tiefe miteinander verbinden zu können. Frühestens am Dienstag sollen diese miteinander verbunden werden können. Ein aktuelles Video der Guardia Civil zeigt das Ausmass der Bergungsarbeiten.

Boden ist sehr hart

Der Zivilschutz schreibt in seiner Twitter-Botschaft, dass er alle Retter dazu ermutige, weiterhin das Beste aus sich herauszuholen, um die extreme Rettung des Jungen zu schaffen. Die Härte des Bodens und die Wartung der Maschinen würden das Bohren des vertikalen Tunnels aber verlangsamen.

Um in den Tunnel zu gelangen, wurde extra ein Käfig von 1,05 Metern Durchmesser und 2,5 Metern Höhe geschmiedet. Damit soll der Junge dann herausgeholt werden. Per Live-Stream kann die Bergung verfolgt werden.

Noch fehlt jede Spur von Julen. Experten hatten aber schon vor einigen Tagen Haare Julens am Erdloch gefunden. Zudem entdeckten sie in der Tiefe von 70 Metern die Süssigkeiten, die der Kleine bei sich hatte.

Die Bergung des kleinen Buben in Malaga ist in vollem im Gang. - AP
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