Die Kathedrale Notre-Dame in Paris soll nach dem Brand wiederaufgebaut werden. Eine Schweizer Versicherung sieht Frankreich in der finanziellen Pflicht.
Protest Notre Dame
Protest auch gegen hohe Spenden für Notre Dame: Flammen und Rauch steigen aus der Kathedrale im Herzen von Paris auf. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Notre-Dame soll wiederaufgebaut werden.
  • Noch ist nicht bekannt, ob die Kathedrale versichert ist.
  • Swiss Re rechnet mit einer Kostenübernahme durch den französischen Staat.

Die Notre-Dame in Paris fiel am Montag einem schrecklichen Brand zum Opfer. Grosse Teile des Dachs verbrannten, der berühmte Spitzturm stürzte ein. Das gesamte Schadensausmass kann zurzeit noch nicht deklariert werden.

Jetzt werden allerdings die Rufe nach dem Wiederaufbau laut. Präsident Emmanuel Macron versprach, die Kirche innert fünf Jahren wieder instand zusetzen.

Versicherung weist Frankreich in Verantwortung

Bislang ist noch nicht bekannt, ob und in welchem Umfang die Notre-Dame versichert ist. Die Schweizer Versicherung Swiss Re geht derweil davon aus, dass der französische Staat die Kosten übernimmt. «Im Allgemeinen sind Kirchen in Frankreich Eigentum des Staates, und dieser versichert sich selbst», so die Versicherung.

Die Brandursache ist momentan Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Zurzeit ist sie noch unklar. Sollte jedoch das Bauunternehmen, das die Kathedrale renovierte, schuld an den Flammen sein, haftet die Firma.

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