Am Freitag soll wieder ein Klimastreik stattfinden. Der Grund: Für die Bewegung Fridays for Future passiert am Klimagipfel der Vereinte Nationen zu wenig.
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Vereinte Nationen: Ein Demonstrationszug von Fridays For Future zum Aktionstag für mehr Klimaschutz zieht über die Reinhardtstrasse in Berlin. Foto: Christoph Soeder/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aktuell findet in Madrid der UN-Klimagipfel statt.
  • Doch die Fortschritte sind laut Klimaaktivisten unzureichend.
  • Deswegen sollen morgen Freitag wieder Streiks stattfinden.

Die Bewegung Fridays for Future kritisiert die bisherigen Fortschritte beim Klimagipfel der Vereinte Nationen in Madrid als «unzureichend». Deshalb kritisiert und deshalb für Freitag zu einem globalen Klimastreik aufgerufen.

Statt sich den Problemen zu stellen, hätten die Teilnehmer wichtige Entscheidungen weiter verschoben. Dies schrieben Aktivisten der Organisation, die die Verhandlungen in der spanischen Hauptstadt beobachten, am Donnerstag in einer Mitteilung. «Fridays for Future wird das nicht akzeptieren.»

Entfernung von Pariser Abkommen

«Der Trend scheint zu sein, dass wir uns immer weiter von den in Paris eingegangenen Verpflichtungen entfernen.» So warnte die Klimaschutzbewegung mit Blick auf das Pariser Abkommen von 2015. Damals wurde eine Eingrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad beschlossen. «Dieser Gipfel hat uns im Stich gelassen.»

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Junge, internationale Klimaaktivisten der Bewegung Fridays for Future bilden zusammen bei der Klimakonferenz der Vereinte Nationen eine Menschenkette. - DPA

Der weltweite Streik am 13. Dezember solle darauf aufmerksam machen, «wie wenig sich Politiker um den Planeten sorgen.» Gipfelteilnehmer in Madrid gehen davon aus, dass die Konferenz der Vereinte Nationen auch dieses Mal etwas länger dauern könnte.

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