Im Fall Skripal haben sich die Verdächtigen ausgesagt: Nach eigener Darstellung sind sie als Touristen nach London gereist.
Dieses Standbild einer Überwachungskamera zeigt Alexander Petrow und Ruslan Boschirow, die zwei Verdächtigen im Fall des Attentats auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Skripal, an einer Bahnstation.
Dieses Standbild einer Überwachungskamera zeigt Alexander Petrow und Ruslan Boschirow, die zwei Verdächtigen im Fall des Attentats auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Skripal, an einer Bahnstation. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Verdächtigen im Fall Skripal haben sich zu Wort gemeldet.
  • Nach eigenen Aussagen sind sie als Touristen nach London geflogen.

Die beiden im Skripal-Fall von London als Attentäter verdächtigten Russen sind nach eigener Darstellung als Touristen nach Grossbritannien gereist. Die beiden gingen nach einem Aufruf von Präsident Wladimir Putin am Donnerstag an die Öffentlichkeit und gaben dem kremlnahen Sender RT ein erstes Interview. Freunde hätten ihnen empfohlen, «die wunderschöne Stadt» Salisbury zu besuchen und sich «die bekannte Kathedrale anzuschauen», sagte der als Alexander Petrow identifizierte Verdächtigte demnach.

Die britischen Behörden hatten vergangene Woche Namen und Fahndungsfotos der beiden veröffentlicht. London wirft ihnen vor, den russischen Ex-Spion Sergej Skripal und dessen Tochter in der englischen Kleinstadt vergiftet zu haben. Es soll sich nach britischen Angaben dabei um zwei Mitglieder des russischen Militärgeheimdienstes handeln.

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