Ein Mitarbeiter der US-Botschaft in Moskau klaute eine Weichenlaterne an einer Zugstrecke. Wer die Kosten übernimmt, ist unklar. Denn der Täter ist abgereist.
USA Moskau
Die Botschaft der USA in Moskau. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Anfang des Jahres hat ein Unbekannter eine Weichenlaterne bei einer Zugstrecke entfernt.
  • Die Polizei konnte mithilfe von Überwachungskameras den Täter ermitteln.
  • Es soll sich um einen Mitarbeiter der US-amerikanischen Botschaft in Moskau handeln.

Im Frühjahr spielte sich in der russischen Region Twer ein kurioser Vorfall ab. Die russische Aussenministerin Maria Sacharowa soll darüber auf Telegram geschrieben haben, berichtet «RT DE». Eines Tages habe eine Weichenlaterne an der Bahnstrecke gefehlt.

Die russische Transportpolizei leitet eine Untersuchung ein und kommt dem Täter dank Überwachungskameras schnell auf die Schliche. Ein Video vom Vorfall zeigt, wie ein Mann aus dem Nichts neben Zuggleisen auftaucht. Der Mann löst ebenjene Weichenlaterne, nimmt sie mit und verschwindet wieder.

Hier lässt Parker Wilson eine Weichenlaterne mitgehen.

Die Behörden finden den Dieb: Es handelt sich um Parker Wilson, der für die US-Botschaft in Moskau gearbeitet hatte. Mittlerweile ist er wieder in die USA zurückgekehrt.

Daher ist nicht klar, wer für die entstandenen Kosten aufkommen wird. Genauso wenig ist bekannt, was Wilson mit der Weichenlaterne vorhat. Vielleicht ist es ein kleines Souvenir, denn solche Laternen sind heute eine Seltenheit.

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