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Ungarn blockiert EU-Erklärung zu russischem Raketenangriff

Keystone-SDA
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Belgien,

Ungarn blockiert gemeinsame Erklärung zu russischen Luftangriffen auf die Ukraine – 26 Staaten äussern Kritik ohne Budapest.

Angriff
Büroräume der EU-Vertretung in Kiew wurden durch den russischen Angriff schwer beschädigt. (Archivbild) - dpa

Eine gemeinsame Erklärung aller 27 EU-Staaten zur Verurteilung der jüngsten russischen Luftangriffe auf die Ukraine ist am Widerstand Ungarns gescheitert. Die EU-Aussenbeauftragte Kaja Kallas konnte den Text deswegen nur im Namen von 26 Staaten veröffentlichen.

Als ein möglicher Hauptgrund für die ungarische Blockade gilt die in der Erklärung enthaltene Zusage, die Unterstützung der Ukraine in allen Bereichen auszubauen und dabei auch die Arbeiten an einem 19. Paket mit Sanktionen gegen Russland zu beschleunigen. Die Regierung in Budapest behauptet immer wieder, dass die Strafmassnahmen der EU mehr schadeten als nützten.

Budapest: Sanktionen schaden mehr als sie nutzen

Für besonders grossen Frust sorgte das ungarische Veto, weil bei den russischen Luftschlägen auch die EU-Vertretung in Kiew schwer beschädigt wurde. In der Erklärung heisst es dazu, «die Angriffe zeigten erneut die Rücksichtslosigkeit der russischen Vorgehensweise und Missachtung des Völkerrechts».

Das Leben von Diplomaten und diplomatischem Personal zu gefährden, stelle einen klaren Verstoss gegen das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen dar.

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Kommentare

User #2328 (nicht angemeldet)

… dass die Strafmassnahmen der EU mehr schadeten als nützten - da hat Orban leider Recht. Die Russische Elite lassen diese Sanktionen kalt, das gemeine Volk kann sich nicht wehren und die Zeche bezahlen vorerst wieder mal die Europäer. Dass Sanktionen nicht wirken hätte man an Venezuela, Kuba, Nord Korea ++ sehen können.

User #1753 (nicht angemeldet)

Muss sich wohl für Orban lohnen, wenn er dem Putin folgt. Für das einfache Volk lohnt es sich bestimmt nicht. Hehehe. LOL.

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