UN-Generalsekretär António Guterres hat in Moldau ein Aufnahmezentrum für Flüchtlinge aus der Ukraine besucht. «Es ist unmöglich, Flüchtlinge zu treffen und von ihren Geschichten nicht tief bewegt zu sein», sagte der 73-Jährige laut einer UN-Mitteilung am Dienstag in der Hauptstadt Chisinau. Diese Tragödie zeige, dass «Krieg eine sinnlose Sache ist und dass dieser Krieg enden muss», sagte er mit Bezug auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Guterres besuchte den Angaben zufolge auch das Haus einer moldauischen Familie, die Flüchtlinge aufgenommen habe und dankte ihr für ihre Grosszügigkeit.
Antonio Guterres visits Moldova
UN-Generalsekretär Antonio Guterres in Moldau. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Treffen mit Präsidentin Maia Sandu hatte Guterres zuvor bereits seine Wertschätzung für die Grosszügigkeit und Solidarität der moldauischen Regierung und der Bevölkerung des Landes gegenüber den Ukraine-Flüchtlingen ausgedrückt.

Obwohl Moldau selbst angeschlagen sei, habe es im Verhältnis zu seiner Bevölkerungsgrösse die meisten Flüchtlinge aus dem Nachbarland aufgenommen, lobte Guterres demnach. Die Republik Moldau mit ihren 2,5 Millionen Einwohnern hat seit Beginn des Ukraine-Kriegs über 450 000 Flüchtlinge aufgenommen.

Nach seinem Besuch in Moldau reiste der UN-Chef am Dienstag weiter nach Österreich.

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