Wieder mehr Kunden kaufen regelmässig im Detailhandel ein. Auch jüngere Konsumenten shoppen wieder mehr offline.
Zwei Kunden stehen vor dem Regal mit Eiern in der Migros-Filiale in Baden AG.
Zwei Kunden stehen vor dem Regal mit Eiern in der Migros-Filiale in Baden AG. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 60 Prozent der Deutschen kaufen ein Mal pro Woche im stationären Handel ein.
  • Vor zwei Jahren lag der Wert noch deutlich tiefer.
Ad

Der stationäre Handel gewinnt gemäss einer Umfrage des Unternehmensberatung PwC bei den deutschen Verbrauchern wieder an Beliebtheit. Der Anteil der Konsumenten, die mindestens einmal pro Woche direkt im Geschäft einkauften, liege derzeit bei knapp 60 Prozent, berichtete PwC - trotz des florierenden Onlinehandels. Das liege nicht nur deutlich über dem Niveau vor zwei Jahren, damals 46 Prozent, sondern auch weit über dem europäischen Durchschnitt von 43 Prozent.

PwC hatte für seine Studie mehr als 22 000 Verbraucher in 27 Ländern befragt, darunter 1000 deutsche Konsumenten. «Der stationäre Einzelhandel bleibt relevant und attraktiv. Er wird definitiv nicht verschwinden», fasste Christian Wulff, Handelsexperte bei PwC Deutschland, das Ergebnis zusammen. Auch jüngere Konsumenten kaufen der Studie zufolge häufig und gern im stationären Handel ein: 61 Prozent der 18- bis 24-Jährigen erledigten demnach mindestens einmal pro Woche ihre Einkäufe vor Ort.

Die Digitalisierung habe das Einkaufsverhalten in den vergangenen Jahren zwar tiefgreifend verändert. Dennoch wollten die Konsumenten viele Produkte auch weiterhin «anfassen, ausprobieren und auf eine persönliche Beratung nicht verzichten», heisst es in der Studie.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Digitalisierung