Nur wenige Tage nach dem Anschlag auf Darja Dugina wurde der prorussische Verwalter Ivan Suschko (†40) in der Region Saporischschja von einer Autobombe getötet.
autobombe
Russische Ermittler am Ort der Explosion von Duginas Auto. - Investigative Committee of Russia/AFP
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Osten der Ukraine wurde ein prorussischer Verwalter von einer Autobombe getötet.
  • Der Vorfall ereignete sich nur wenige Tage nach dem Anschlag auf Darja Dugina in Moskau.
  • Eine Überwachungskamera zeigt den Zeitpunkt der Explosion des Wagens von Iwan Suschko.

In der von Russen kontrollierten Region Saporischschja in der Ukraine ist am Mittwochmorgen ein Verwalter von einer Autobombe getötet worden. Der Anschlag auf den prorussischen Ukrainer Iwan Suschko (†40) erfolgt nur wenige Tage nach dem Tod von Darja Dugina. Auch sie starb wegen einer Autobombe in Moskau, für die der Kreml die Ukraine beschuldigt.

«Ein Sprengkörper wurde unter seinem Autositz angebracht», erklärte Wladimir Rogow, der russische Administrator von Saporischschja. Hinter dem Anschlag stecken ihm zufolge «Saboteure» in der Region.

Auf Twitter und Telegram wird ein Video geteilt, das den Zeitpunkt der Explosion zeigen soll. Viel ist auf der Aufnahme einer Überwachungskamera aber nicht zu erkennen. Weitere Bilder zeigen das zerstörte Auto.

Kind bei Autobomben-Anschlag an Bord

Gemäss der «Daily Mail» befand sich zum Zeitpunkt der Explosion auch Suschkos Tochter an Bord des Fahrzeugs. Er soll auf dem Weg in den Kindergarten gewesen sein. Das Kind soll keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitten haben – dies wurde jedoch noch nicht von offizieller Seite bestätigt.

Die ukrainische Regierung hat den Anschlag auf Suschko bislang noch nicht kommentiert. Im Fall Dugina bestritt Präsident Selenskyj Anfang Woche jegliche Beteiligung der Ukraine.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungExplosionTwitterKremlTodAnschlag