Nach den Kampfpanzern sollten die westlichen Verbündeten der Ukraine nach Ansicht der Regierung in Kiew nun auch Kriegsschiffe und U-Boote liefern.
Andrij Melnyk
FILED - Vize-Aussenminister der Ukraine: Andrij Melnyk. Photo: Michael Kappeler/dpa - sda - Keystone/Deutsche Presse-Agentur GmbH/Michael Kappeler

«Wir bräuchten Kriegsschiffe, damit die Küste geschützt werden kann, wir haben eine sehr lange Küste. Wir bräuchten auch U-Boote, um die Gefahr zu bannen, dass ein neuer Angriff von der Seeseite im Schwarzen Meer folgt», sagte der stellvertretende Aussenminister Andrij Melnyk, ehemals Botschafter in Berlin, am Mittwoch den Sendern RTL und ntv.

Die nun zugesagten Kampfpanzer zum Abwehrkampf gegen die russische Invasion sollten nur der erste Schritt sein, sagte Melnyk. «Wir haben einen sehr mächtigen Gegner, die Russen produzieren Waffen auf Hochtouren.» Der Krieg sei noch lange nicht zu Ende.

Bereits zuvor hatte Melnyk gesagt, dass die Ukraine auch Verstärkung für ihre Luftwaffe benötige. Deutschland könne beispielsweise mit Tornados oder Eurofighter helfen, sagte Melnyk. Er forderte vom deutschen Verteidigungsminister Boris Pistorius in dem Punkt «Leadership» (Führungsstärke).

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