Für die Zivilbevölkerung in umkämpften Städten der Ukraine sind am Samstag nach Angaben der Regierung in Kiew sieben Fluchtkorridore eingerichtet worden.
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Ein in eine Rettungsdecke eingewickeltes Kind kommt nach seiner Flucht vor dem Ukraine-Krieg am Grenzübergang Medyka im Südosten Polens an. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Ukraine wurden sieben neue Fluchtkorridore eingerichtet.
  • Die Routen werden für jeden Tag neu angekündigt.

Für die bedrängte Zivilbevölkerung in der Ukraine sind am Samstag nach Angaben der Regierung in Kiew sieben Fluchtkorridore eingerichtet worden. Aus der besonders schwer von Gefechten betroffenen Stadt Mariupol soll ein Weg für Privatfahrzeuge in Richtung der Stadt Saporischschja führe. Dies teilte Vizeregierungschefin Irina Wereschtschuk in Kiew mit.

Aus der Stadt Berdjansk sollten Zivilisten mit Bussen abgeholt werden, aber auch mit Autos Richtung Saporischschja fliehen können.

Aus umkämpften Gebieten im Osten des Landes führten fünf Korridore in die Stadt Bachmut. Dies schrieb Wereschtschuk in ihrem Nachrichtenkanal bei Telegram.

Die Routen werden für jeden Tag neu angekündigt. Russland und die Ukraine werfen sich immer wieder gegenseitig vor, die Evakuierung von Ortschaften und Städten zu sabotieren.

Moskau hatte zuletzt erklärt, die Kampfhandlungen auf den Osten der Ukraine zu konzentrieren. Der von Russland begonnene Krieg dauert schon seit dem 24. Febuar.

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