Im Ukraine-Krieg kommt ein kleiner ukrainischer Junge tränenüberströmt an der polnischen Grenze an. Jetzt ist er zusammen mit seiner Familie in Sicherheit.
Die Kinder aus der Ukraine müssen schweren Herzens ihre Heimat verlassen.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut der Uno hat der Ukraine-Krieg zwei Millionen Menschen in die Flucht geschlagen.
  • Auch der kleine Walerij (4) gehört dazu – er kam ganz allein im polnischen Medyka an.
  • Nun sind er und seine Familie laut dem polnischen Grenzschutz in Sicherheit.

Die Bilder aus der polnischen Stadt Medyka sind nichts für schwache Nerven. Ein kleiner ukrainischer Junge kommt weinend und ganz allein, nur mit einer Plastiktüte in der Hand, in einer Flüchtlingsstation an.

Beim Flüchtlingskind handelt es sich um den vierjährigen Walerij. Dick eingepackt in bunter Winterjacke, eine Kapuze über den Kopf gezogen, darunter eine Mütze geht er einen gepflasterten Weg entlang. Sein Gesicht ist vor Trauer verzerrt, in der Hand hält er eine Plastiktüte und eine Tafel Schokolade.

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Die Bilder von Walerij gingen um die Welt und rührten unzählige Menschen zu Tränen. Beim Anschauen stellt sich aber die Frage, wo sind seine Eltern, Geschwister oder sonstige Begleitung?

Ukraine-Krieg treibt Walerij und zwei Millionen Menschen in die Flucht

Der kleine Junge hat die Grenze offenbar nicht allein überquert, wie der polnische Grenzschutz auf Twitter erklärt. Der Vierjährige sei zusammen mit seiner Familie unterwegs. «Am Grenzübergang Medyka erhielt er von den Beamten süsse Geschenke», schreibt der Grenzschutz.

«Er und seine Familie sind sicher in Polen», heisst es weiter. Es ist derzeit nicht zu verifizieren, wer die Erwachsenen auf dem Foto sind oder woher die Personen genau kommen. Der Ukraine-Krieg hat nach Angaben der Uno innerhalb weniger Tage mehr als zwei Millionen Menschen in die Flucht getrieben.

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