Selenskyj rechnet im Ukraine-Krieg mit vermehrten Angriffen im Donbass und im Süden. Deshalb verstärkt er seine Truppen dort.
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Viele Russen sind enttäuscht, dass der Krieg so lange dauert. Im Bild: Ein russischer Soldat vor einer russischen Flagge in der Separatistenregion Donezk. (Archiv) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Abzug aus Kiew erwartet Selenskyj Angriffe im Donbass und Süden.
  • Laut dem Präsidenten will Russland beide Regionen erobern.
  • Er schickt deshalb Verstärkung dorthin.

Nach dem Abzug russischer Truppen aus der Umgebung von Kiew rechnet Selensky nunmehr mit Angriffen im Donbass und im Süden.

«Was ist das Ziel der russischen Armee? Sie wollen sowohl den Donbass als auch den Süden der Ukraine erobern», sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videobotschaft. «Und was ist unser Ziel? Wir wollen uns, unsere Freiheit, unser Land und unsere Menschen schützen.»

Ukraine-Krieg: Selenskyj schickt Verstärkung in den Osten

Um den russischen Plänen entgegenzuwirken, werde die Abwehr der ukrainischen Streitkräfte in östlicher Richtung verstärkt.

«Und das wohl wissend, dass der Feind Reserven hat, um den Druck zu verstärken.» Zugleich verfolgten ukrainische Einheiten die nördlich von Kiew und bei Tschernihiw zurückweichenden russischen Truppen, sagte Selenskyj. Auch sorge der Kampf um die «heroische» Hafenstadt Mariupol dafür, dass grosse russische Verbände gebunden seien.

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