Der 33-jährige Vadim Tekhov hat seine Ex-Frau brutal ermordet. Für den Ukraine-Krieg wurde er aus dem Gefängnis entlassen – und erneut verhaftet.
Ukraine-Krieg
Der Mörder Vadim Tekhov kämpft für Russland im Ukraine-Krieg. - Twitter /@prof_preobr

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland setzt im Ukraine-Krieg angeblich 35'000 Häftlinge ein.
  • Darunter auch Vadim Tekhov: Er hat seine Ex-Frau erstochen.
  • Jetzt wurde er als Soldat wegen eines Drogendelikts erneut festgenommen.
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Vadim Tekhov hat seine Ex-Frau ermordet. Deshalb wurde er in Russland zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt. Jetzt soll er im Ukraine-Krieg an der Front kämpfen, wie «Daily Mail» berichtet.

Bereits zuvor war bekannt, dass der russische Präsident Wladimir Putin Straftäter in den Krieg schickt. 35'000 Männer, die eigentlich hinter Gittern sind, werden angeblich als Soldaten eingesetzt.

Tekhov im Ukraine-Krieg verhaftet

So auch der 33-jährige Tekhov: Aufnahmen zeigen, wie er nun erneut verhaftet wurde – wegen eines Drogendelikts. Er soll beabsichtigt haben, andere Soldaten mit Rauschgift zu versorgen. In einem aufgetauchten Video behauptet er, wegen Trunkenheit festgenommen worden zu sein.

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Das Video zeigt Vadim Tekhov nach seiner Verhaftung im Ukraine-Krieg. - Twitter /@rajdianos

In Russland schlug der Fall Tekhov letztes Jahr Wellen. Grund: Der ehemalige Polizist konfrontiert die Mutter seines Kindes wegen angeblicher Nachrichten an andere Männer. Regina Gagieva weigert sich aber, ihr Handy freizuschalten.

Darauf stach ihr Tekhov mehrere Male in den Hals und Oberkörper. Bereits zuvor hatte sich Gagieva bei den Behörden aufgrund von häuslicher Gewalt gemeldet. Nach ihrem Tod folgte seine Festnahme.

Bereitet Ihnen der Krieg in der Ukraine Sorgen?

Die Rekrutierung Gefangener steht im direkten Zusammenhang mit der Söldnergruppe Wagner. Deren Chef und Oligarch Jewgeni Prigoschin (61) wurde im September in einem russischen Gefängnis gefilmt: Dort bot er einem wegen Gewaltverbrechen und Sexualstraftaten Inhaftieren die Begnadigung an. Als Gegenzug sollte der Häftling sechs Monate gegen die Ukraine kämpfen.

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