Ukraine-Krieg: Jetzt unterstützt Belarus Putin mit Truppen

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Redaktion, DPA

Weissrussland,

Belarus will Russland im Ukraine-Krieg mit Truppen unterstützen. Die Bildung der Gruppierung habe bereits begonnen.

Ukraine-Krieg
Wladimir Putin (r.) und Alexander Lukaschenko im September in Moskau. - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Lukaschenko schickt Truppen in den Ukraine-Krieg.
  • Belarus hilft Russland damit bei der militärischen Spezialoperation.
  • Minsk begründet den Entscheid unter anderem mit einem drohenden Angriff aus Kiew.

Nun beteiligt sich auch Belarus am Ukraine-Krieg: Alexander Lukaschenko will Wladimir Putin mit Truppen unterstützen, wie die russische Agentur «Ria» berichtet.

Der belarusische Machthaber erklärt: «Aufgrund der Verschärfung der Lage an den westlichen Grenzen des Unionsstaates haben wir vereinbart, einen regionalen Zusammenschluss der Russischen Föderation und der Republik Belarus einzusetzen. Das alles steht in unseren Unterlagen.»

Russia Belarus Military Drills
Russische Soldaten während einer belarussisch-russischen Militärübung am 10. Februar 2022 vor der Eskalation im Ukraine-Krieg. - Keystone

Die Bildung der Gruppierung sei bereits am Laufen, so Lukaschenko: «Ich glaube, sie läuft bereits seit zwei Tagen. Ich habe den Befehl zur Bildung der Gruppe gegeben.»

Minsk: Kiew plant im Ukraine-Krieg Angriff auf Belarus

Vereinbart habe er dies mit Russlands Präsident Wladimir Putin beim informellen Gipfel der Staatschefs der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) in Sankt Petersburg, sagte Lukaschenko am Montag nach Angaben der Staatsagentur Belta.

«Die Basis dieser Einheit sind die Streitkräfte der Republik Belarus.» Grund für den Schritt seien die wachsenden Spannungen an der Grenze zur Ukraine, sagte der 68-Jährige weiter. Über inoffizielle Kanäle habe er erfahren, dass die Ukraine Angriffe auf das Territorium von Belarus plane. Man müsse daher darüber nachdenken, wie sich die Sicherheit des Landes erhöhen lasse.

Kremlsprecher Dmitri Peskow
So ein Treffen sei zweifellos nötig, stimmte Dmitri Peskow dem von Trump bei seiner Nahostreise geäusserten Wunsch nach einer Begegnung russischen Agenturen zufolge zu. (Archivbild) - keystone

Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte dazu lediglich, Putin und Lukaschenko diskutierten in ihren bilateralen Gesprächen ständig über eine Vielzahl von Bereichen, dazu gehöre auch das Thema Verteidigung. Dies sei in der Militärdroktin des Unionsstaates vorgesehen, den beide Länder bilden.

Der auch als «letzter Diktator Europas» bezeichnete Lukaschenko hatte stets erklärt, sich nicht in den Krieg hineinziehen lassen zu wollen. Zugleich schloss er das angesichts der Lage nicht aus. Belarus hat schon von Anfang an zum Ärger der Ukraine seine Militärstützpunkte bereitgestellt für die russischen Angriffe auf die Ukraine. Aus Sicht der Ukraine ist Belarus bereits Kriegspartei.

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