Die Familie des wegen des Kampfes im Ukraine-Krieg zum Tode verurteilten Shaun Pinner (48) ist von dem Urteil schockiert, so das britische Aussenministerium.
Zwei britische Staatsbürger (links und rechts) sowie ein marokkanischer Staatsbürger sitzen hinter Gittern in einem Gerichtssaal in Donezk. Foto: Uncredited/AP/dpa - ACHTUNG: Personen wurden aus rechtlichen Gründen gepixelt
Zwei britische Staatsbürger (links und rechts) sowie ein marokkanischer Staatsbürger sitzen hinter Gittern in einem Gerichtssaal in Donezk. Foto: Uncredited/AP/dpa - ACHTUNG: Personen wurden aus rechtlichen Gründen gepixelt - sda - Keystone/AP/Uncredited

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Brite Shaun Pinner (48) kämpfte für die Ukraine gegen Russland.
  • Dafür ist er nun in der Volksrepublik Donezk zum Tode verurteilt worden.
  • Seine Familie zeigt sich schockiert und «am Boden zerstört».
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Die Familie des zum Tode verurteilten Briten Shaun Pinner (48) hat sich schockiert über das Urteil der prorussischen Separatisten gezeigt. Man sei «am Boden zerstört und betrübt über den Ausgang des illegalen Schauprozesses durch die sogenannte Volksrepublik Donezk». Das teilte das britische Aussenministerium am Samstag im Auftrag der Angehörigen mit.

Als ukrainischer Einwohner und unter Vertrag stehender Marinesoldat sollten ihm alle Rechte eines Kriegsgefangenen gemäss der Genfer Konvention gewährt werden. Das hiess es nach Angaben der Nachrichtenagentur PA in der Erklärung. Dazu zähle auch eine vollständig unabhängige Rechtsvertretung bei dem Prozess im Ukraine-Krieg.

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Das Oberste Gericht der separatistischen Donezker Volksrepublik (DVR) hatte am Donnerstag drei ausländische Kämpfer als Söldner zum Tode verurteilt. Darunter waren zwei Briten und ein Marokkaner. Die beiden Briten waren Mitte April in der Hafenstadt Mariupol von prorussischen Kräften im Ukraine-Krieg gefangen genommen worden. Beide hatten laut Medienberichten schon vor dem Krieg in der Ukraine gelebt und auch dort geheiratet.

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