Ukraine-Krieg: Bisher 28 Todesopfer im Flutgebiet Cherson

Keystone-SDA
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Ukraine,

Nach der Sprengung des Kachowka-Staudamms im Ukraine-Krieg wurden bisher 28 Todesopfer erfasst. Dutzende Ortschaften wurden überschwemmt.

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Rettungskräfte evakuieren eine ältere Frau aus einem überfluteten Viertel in Cherson. - Evgeniy Maloletka/AP

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Staudamm-Sprengung im Ukraine-Krieg wurden bisher 28 Todesopfer erfasst.
  • Das Wasser aus dem Staudamm überschwemmte Dutzende Ortschaften.
  • Inzwischen wurden 2782 Menschen evakuiert.

Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine haben die Behörden im Überschwemmungsgebiet Cherson bisher insgesamt 28 Todesopfer erfasst.

Im russisch besetzten Teil des Gebiets wurde am Donnerstag ein weiterer Tote gemeldet. Damit liegt die Gesamtzahl bei 18 Opfern.

Die ukrainischen Behörden und Rettungskräfte meldeten zuletzt zehn Tote auf dem von Kiew kontrollierten Gebiet. Der von Russland kontrollierte Staudamm im Kriegsgebiet brach am Dienstag voriger Woche. Das Wasser aus dem Stausee überschwemmte Dutzende Ortschaften.

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Überflutete Strassen in Cherson am 6. Juni 2023. Der Kachowka-Staudamm wurde im Ukraine-Krieg gesprengt. - keystone

Laut dem ukrainischen Stab zur Beseitigung der Flutfolgen ging das Hochwasser weiter zurück. Der Pegel in der von Kiew kontrollierten Regionshauptstadt Cherson im Dnipro zeigte am Donnerstagmorgen 1,83 Meter an.

Ukraine-Krieg: Tausende inzwischen evakuiert

Das waren 30 Zentimeter weniger als am Vortag. Dennoch waren laut Militärverwaltung von Cherson noch 44 Ortschaften geflutet – 27 davon am ukrainisch-kontrollierten Dnipro-Ufer. Dort stünden weiter 1923 Häuser unter Wasser, teilte der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Olexander Prokudin, mit.

Prokudin zufolge sind inzwischen 2782 Menschen, davon 309 Kinder und 80 Pflegebedürftige von ukrainischen Rettungskräften evakuiert worden. Die Rettungsaktionen liefen jedoch seit dem ersten Tag unter anhaltendem russischem Beschuss.

Am Mittwoch sollen zwei freiwillige Rettungskräfte in Cherson durch russischen Beschuss ihres Rettungsboots verletzt worden sein. Die Ukraine wirft russischen Truppen vor, den Staudamm vermint und gesprengt zu haben. Dagegen behauptet Russland, der Damm sei durch ukrainischen Beschuss zerstört worden.

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