Nach russischer Darstellung starb Kirill Stremoussow (†45), Vize-Gouverneur von Cherson, im Ukraine-Krieg bei einem Unfall. Sein Auto hat aber Einschusslöcher.
Stremoussow Ukraine-krieg
Ein Porträt von Kirill Stremoussow (†45) neben seinem Sarg. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Vize-Gouverneur von Cherson starb kurz vor dem Rückzug der Russen bei einem Unfall.
  • Nun soll jedoch das angebliche Unfallauto mit Einschusslöchern aufgefunden worden sein.
  • Kirill Stremoussow (†45) war von Moskau in der Region eingesetzt worden.

Vor knapp einer Woche kündeten die Russen ihren Rückzug aus dem südukrainischen Cherson an. Nur kurz zuvor meldete der Kreml, dass der dort eingesetzte Vize-Gouverneur Kirill Stremoussow (†45) tot sein soll.

Sein Ableben warf Fragen auf. Gemäss einer Videobotschaft von Besatzungschef Wolodimir Saldo starb er nämlich vergangenen Mittwoch bei einem Verkehrsunfall. Details dazu gab es nicht, jedoch soll Stremoussows Fahrer den mysteriösen Unfall unbeschadet überstanden haben.

Ukraine-Krieg Auto mit Einschusslöchern gefunden

Nun sind auf Twitter neue Bilder aufgetaucht, die das Unfallfahrzeug zeigen sollen. Sie werden überwiegend von ukrainischen Quellen geteilt, ihre Echtheit kann nicht unabhängig bestätigt werden. Trotzdem erhärten sie die Zweifel am Unfall-Tod Stremoussows.

Auf den Bildern aus dem Ukraine-Krieg ist nämlich klar zu erkennen: Das schwer beschädigte Fahrzeug hat zahlreiche Einschusslöcher.

Bereits vergangene Woche gab es Vermutungen von verschiedenen Seiten, dass der Unfall inszeniert worden sei. So habe man den Kollaborateur wohl vor dem Rückzug aus Cherson verschwinden lassen wollen. Das jetzt gefundene Auto könnte diese Theorie bestätigen.

Russland
Von Russland eingesetzte Offizielle bei der Beerdigung von Kirill Stremoussow (†45).
Stremoussow
Der von Russen eingesetzte Vize-Gouverneur von Cherson soll bei einem Autounfall gestorben sein,
Unfall
Der angebliche Unfall wurde kurz nach dem Rückzug der Russen aus der Region bekanntgegeben.
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