Mariupol ist nach dem «härtesten Kriegstag» im Ukraine Krieg ohne Strom und Wasser. Der Bürgermeister will die kritische Infrastruktur wiederherstellen.
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Ukraine Krieg: Ein beschädigtes Haus in Mariupol am 25. Februar. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die strategisch wichtige Stadt Mariupol hat den «härtesten Kriegstag» hinter sich.
  • Die 440'000 Einwohner sind ohne Strom, Wasser und Heizung.
  • In der Stadt sind laut ukrainischen Angaben bereits über 130 Menschen verletzt worden.

Die südukrainische Hafenstadt Mariupol ist nach Angaben von Bürgermeister Wadym Bojtschenko nach Luftangriffen ohne Wasser, Heizung und Strom. «Heute war der härteste aller sieben Kriegstage», sagte Bojtschenko der Agentur Unian zufolge.

Die Energieversorgung der Stadt mit rund 440'000 Einwohnern sei beschädigt worden. «Morgen werden unsere Stadtwerke darangehen, die kritische Infrastruktur wiederherzustellen», sagte er.

Bojtschenko dankte dem ukrainischen Militär sowie den Stadtwerken und Ärzten. «Wir haben niemanden angegriffen. Wir sind hier zu Hause.»

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Ein Mann in der Hafenstadt Mariupol hält nach einem Angriff von russischen Truppen einen Hund in den Händen. - keystone

Den Behörden zufolge sind in Mariupol im Ukraine-Krieg bei Luftangriffen mittlerweile mehr als 130 Menschen verletzt worden. Die Ukraine macht Russland dafür verantwortlich. Die Angaben liessen sich nicht von unabhängiger Seite überprüfen.

Mariupol liegt nahe der sogenannten Kontaktlinie zwischen prorussischen Separatisten und ukrainischer Armee im Verwaltungsbezirk Donezk. Die Stadt hat strategisch grosse Bedeutung.

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