Türkei: Waldbrand fordert drei Menschenleben
In der Türkei sind drei Menschen bei Löscharbeiten eines Waldbrandes ums Leben gekommen. Die Lage bleibt angespannt.

Bei einem schweren Waldbrand in der Provinz Bursa starben drei Menschen während der Löscharbeiten. Ein mit Wasser beladener Tanker verunglückte auf dem Weg zum Einsatz, wie «The Weather Channel» berichtet.
Zwei Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht, während die Feuer noch nicht komplett unter Kontrolle sind. Behörden melden, dass starker Wind die Brände immer wieder neu entfacht.
Die Brände gefährden weiterhin Wohngebiete in der Region. Wegen der anhaltenden Hitze und Trockenheit bestehen weiterhin grosse Risiken, so das türkische Landwirtschaftsministerium, wie die «Zeit» berichtet.
Waldbrände in der Türkei nur schwer zu bekämpfen
In der Türkei, in Bursa, wurden über 3'500 Menschen evakuiert, da die Feuer grosse Landstriche zerstören. Auch in anderen Regionen wie Karabük und Kahramanmaraş kämpfen Einsatzkräfte gegen zahlreiche Brände, erklärt die «Deutsche Welle».
Etwa 500 Feuerwehrleute sind am Boden aktiv, unterstützt von Löschflugzeugen, die wegen Wind aber nur begrenzt starten können. Die extreme Hitze mit Temperaturen über 40 Grad erschwert die Einsätze stark.

Weitere Todesfälle gab es in anderen Provinzen wie Eskişehir, wo zuvor zehn Menschen bei Löscharbeiten starben. Nach Angaben der «Tagesschau» sind insgesamt 13 Einsatzkräfte in diesem Jahr bei solchen Bränden ums Leben gekommen.
Kritik und Herausforderungen bei der Brandbekämpfung
Die Regierung der Türkei steht wegen der zahlreichen Brände und Todesfälle in der Kritik. Experten kritisieren mangelhafte Vorbereitung und fordern bessere Strategien gegen wiederkehrende Waldbrandkatastrophen, berichtet die «Krone».
Die schwierigen Bedingungen – Hitze, Wind und Trockenheit – erschweren schnelle Erfolge. Spezialisten warnen, dass solche Naturereignisse in Zeiten des Klimawandels zunehmen und mehr Ressourcen nötig sind.
Die Behörden arbeiten weiterhin rund um die Uhr, um die Feinbrände und Gefahr für Bevölkerung zu reduzieren. Die Lage bleibt jedoch angespannt, während das Engagement der Einsatzkräfte hohe Anerkennung findet.