Russland hat den Teilabzug seiner Truppen nahe der Ukraine weiter bekräftigt. Zuvor warf die US-Regierung Moskau «Falschinformationen» vor.
Russische Soldaten nehmen an Übungen auf dem Schiessplatz Kadamowskii teil. Foto: Uncredited/AP/dpa
Russische Soldaten nehmen an Übungen auf dem Schiessplatz Kadamowskii teil. Foto: Uncredited/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Uncredited
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA äusserte Zweifel am angekündigten Teilabzug der russischen Truppen.
  • Russland hat dies jedoch erneut bekräftigt.
  • Panzer seien zum Abtransport bereits gemacht worden.

Entgegen geäusserter erheblicher Zweifel der USA und der Nato hat Russland den Teilabzug seiner Truppen nahe der Ukraine bekräftigt. Nach dem Abschluss von Manövern seien Panzer des Wehrbezirks West zum Abtransport bereit gemacht worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Donnerstag mit.

Dazu veröffentlichte es ein Foto, dass die Kampffahrzeuge zeigen soll. Die US-Regierung hatte den von Moskau inmitten des Ukraine-Kriegs angekündigten Teilabzug zuvor als Falschinformation eingestuft. Washington geht stattdessen nach eigenen Angaben von einem weiteren Ausbau der Militärpräsenz aus.

In den «zurückliegenden Tagen» habe Russland rund 7000 zusätzliche Soldaten in die Nähe der ukrainischen Grenze gebracht, sagte ein ranghoher Beamter des Weissen Hauses am Mittwochabend. Auch die Nato hatte bereits von einem russischen Truppenaufbau anstatt des angekündigten Teilabzugs gesprochen.

Unterdessen gingen mehrere russische Manöver weiter - unter anderem das im Nachbarland Belarus. Im Kaspischen Meer begann laut Verteidigungsministerium eine Marine-Übung mit 20 Schiffen.

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