Trotz Festnahmen: Bombendrohungen in Russland gehen weiter
Die Bombendrohungen gehen auch nach der Festnahme von Verdächtigen weiter. Heute Dienstag wurden im Norden von St. Petersburg 50 Schulen evakuiert.

Das Wichtigste in Kürze
- In Russland gingen bei zahlreichen Schulen Bombendrohungen ein.
- 14 Verdächtige wurden in diesem Zusammenhang festgenommen.
- Dennoch gehen die Drohungen nun weiter.
Trotz der Festnahme von mehreren Verdächtigen gehen die anonymen Bombendrohungen in Russland weiter. Mehr als 50 Schulen seien am Dienstag im Norden von St. Petersburg geräumt worden, meldete die Staatsagentur Tass. Drohungen gab es demnach auch gegen Schulen in Rostow am Don im Süden des Landes und gegen Gerichte in Moskau. Zunächst sei nichts Verdächtiges gefunden worden.
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hatte am vergangenen Donnerstag mitgeteilt, in diesem Zusammenhang 14 Verdächtige festgenommen zu haben.
Sie wurden für Bombendrohungen in der zurückliegenden Zeit verantwortlich gemacht. Berichte darüber gibt es in Russland schon seit Jahren. Betroffen waren neben Schulen, Gerichten und Einkaufszentren auch Flugzeuge.