In den Niederlanden ist ein Tropenarzt an dem gefährlichen Lassafieber gestorben.
An Viren wie dem Lassafieber-Erreger wird in Hochsicherheitslabors geforscht - hier im Robert Koch-Institut in Berlin. Foto: Soeren Stache/dpa
An Viren wie dem Lassafieber-Erreger wird in Hochsicherheitslabors geforscht - hier im Robert Koch-Institut in Berlin. Foto: Soeren Stache/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Er wurde in ein Krankenhaus in Utrecht gebracht, wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP berichtete.

Ein zweiter Mediziner, der ebenfalls in dem afrikanischen Land Sierra Leone arbeitete, sei auch an dem Fieber erkrankt.

Er wurde in ein Krankenhaus in Utrecht gebracht, wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP berichtete. Der Arzt starb bereits am Samstag, nachdem er in das Universitätsklinikum Leiden gebracht worden war.

Lassafieber gehört zu den sogenannten hämorrhagischen Fiebern. Jedes Jahr stecken sich nach früheren Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bis zu 300.000 Menschen damit an. Anders als bei Ebola zeigen aber 80 Prozent der Infizierten keine Symptome. Etwa ein Prozent der Kranken sterben. In Deutschland wurden nach RKI Angaben von 1974 bis 2018 sechs importierte Lassa-Fälle bekannt. Einer der Erkrankten, ein 2016 von Togo nach Deutschland verlegter US-Bürger starb. Er infizierte eine Kontaktperson in Deutschland.

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