Tragödie in Lissabon: Auch ein Schweizer soll im Spital sein
Die berühmte Glória-Standseilbahn in Lissabon ist entgleist. Mindestens 17 Menschen starben, 23 wurden verletzt. Hier bleibst du auf dem Laufenden.

Das Wichtigste in Kürze
- In Lissabon entgleiste am frühen Montagabend die historische Glória-Standseilbahn.
- Beim Unfall starben mindestens 17 Menschen – 21 wurden verletzt.
- Mit dem Nau.ch-Ticker bleibst du auf dem Laufenden.
In der portugiesischen Hauptstadt kam es am frühen Mittwochabend zu einem dramatischen Unglück. Eine der berühmtesten Touristenattraktionen war innerhalb von Sekunden zur Todesfalle geworden.
Bei der Entgleisung der historischen Standseilbahn «Elevador da Gloria» kamen im Zentrum der portugiesischen Hauptstadt mindestens 17 Menschen ums Leben. 21 Menschen wurden verletzt, einige davon schwer.
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10.45: Laut portugiesischen Medien soll sich unter den verletzten Personen auch ein Schweizer Staatsbürger befinden. So sollen nebst dem Schweizer vier Portugiesen, zwei Deutsche, zwei Spanier, ein Koreaner, ein Kapverdier, ein Kanadier, ein Italiener, eine Französin und ein Marokkaner ins Spital eingeliefert worden sein.

Die Nationalität von vier Personen müsse noch ermittelt werden.
Zahlt der Todesopfer inzwischen bei 17
10.25: Die Zahl der Todesopfer ist laut Angaben der portugiesischen Rettungsdienste auf 17 gestiegen.
10.10: Die Zahl der Todesopfer durch die Tragödie in Lissabon steigt auf 16 an. Einer der Verletzten des Unfalls ist in der Nacht seinen Verletzungen erlegen. Dies teilte das Krankenhaus São José mit.
Bisher keine Informationen über betroffene Schweizer
9.15: Wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage von Nau.ch mitteilt, gebe es zurzeit keine Informationen über betroffene Schweizer Staatsangehörige. Entsprechende Abklärungen seien im Gang.
Die Schweizer Vertretung in Lissabon stehe in Kontakt mit den zuständigen Behörden vor Ort. Schweizer Staatsangehörige vor Ort werden gebeten, den Anweisungen der lokalen Behörden zu folgen.
Deutscher Familienvater unter den Todesopfern
8.40: Wie verschiedene portugiesische Medien berichten, soll auch ein deutscher Familienvater unter den Opfern sein. Sein Sohn (3) soll aus den Trümmern gezogen worden sein. Die Mutter des Dreijährigen sei unter den Schwerverletzten.
7.05: Als erstes Opfer wurde der Bremser der Bahn identifiziert. Am Donnerstag solle zu den Identitäten und Nationalitäten der weiteren Opfer neue Informationen geben, sagte ein Sprecher des Rathauses.

Bürgermeister Carlos Moedas sagte im Interview mit «SIC Notícias»: «Es ist ein schrecklicher Abend für Lissabon, sehr schrecklich.» Er rief eine dreitägige Trauer aus.