Von Samstag bis Donnerstag wird im niederländischen Maastricht die Kunstmesse The European Fine Art Fair durchgeführt – dieses Mal wieder in Präsenz.
TEFAF-Chef Hidde van Seggelen hofft auf den November. Foto: Bodine Koopman/TEFAF/dpa
TEFAF-Chef Hidde van Seggelen hofft auf den November. Foto: Bodine Koopman/TEFAF/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kunstmesse Tefaf findet erstmals seit über zwei Jahren wieder vor Ort statt.
  • In Maastricht in den Niederlanden sind von Samstag bis Donnerstag 242 Aussteller dabei.

The European Fine Art Fair (Tefaf) findet erstmals seit zwei Jahren wieder in Präsenz statt. Die Kunstmesse wird im niederländischen Maastricht durchgeführt. Sie gilt als wichtigste Messe für alte Kunst und zählt dieses Mal 242 Aussteller. Von Samstag bis einschliesslich Donnerstag werden Werke aus 7000 Jahren Kunstgeschichte angeboten.

Die Tefaf hatte zuletzt im März 2020 stattgefunden, war wegen Corona aber bereits verkürzt worden, 2021 fiel die Präsenz-Messe aus. In diesem Jahr wurde sie noch einmal von März auf Juni verschoben und drei Tage verkürzt. Nächstes Jahr soll sie wieder im März öffnen.

The European Fine Art Fair: Umstellung auf Online-Versteigerungen in Pandemie

Die Auktionshäuser haben während der Corona-Pandemie überwiegend auf Online-Versteigerungen umgestellt und gehen davon aus, dass dies dauerhaft so bleiben wird. Für Kunstmessen gilt dies jedoch nicht in derselben Weise. Zwar habe die Pandemie der Digitalisierung auch hier einen grossen Schub gegeben, sagte Messechef Hidde van Seggelen der Deutschen Presse-Agentur.

Der grösste Vorteil sei, dass Online-Messen eine neue, jüngere Zielgruppe erschlossen hätten, da die Zugangsschwelle niedriger sei. «Nichts kann jedoch das unmittelbare Erlebnis von Farbe, Stofflichkeit und Kontext ersetzen».

Das sagt van Seggelen. Das sei der Grund, «warum es ein so grosses Bedürfnis gibt, dass die grossen Kunstmessen wieder öffnen. Und es Sammlern und Kunstliebhabern ermöglichen, persönlich zusammenzutreffen.»

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