Rishi Sunak verlor den Kampf um die Nachfolge von Boris Johnson. Für die Nachfolge für Liz Truss hat er nun die nötigen Unterstützer beisammen.
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Rishi Sunak wollte bereits Boris Johnson beerben, verlor aber gegen Liz Truss. - Kirsty Wigglesworth/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • 100 Torries unterstützen eine Kandidatur von Rishi Sunak auf das Premierminister-Amt.
  • Jeder Kandidat braucht diese Anzahl Unterstützer.
  • Ob der ehemalige Finanzminister überhaupt noch Premier werden will, ist noch unklar.

Der britische Ex-Finanzminister Rishi Sunak hat die notwendigen hundert Unterstützer beisammen, um für die Nachfolge der scheidenden Premierministerin Liz Truss zu kandidieren.

«Es ist mir eine Ehre, der 100. Tory-Abgeordnete zu sein, der #Ready4Rishi (Bereit für Rishi) unterstützt», schrieb der konservative Abgeordnete Tobias Ellwood am Freitagabend auf Twitter. Andere Abgeordnete bestätigten, dass Sunak die Mindestanzahl an Unterstützern erreicht habe.

Sunak hat seine Kandidatur noch nicht offiziell erklärt. Er würde automatisch Parteivorsitzender und Premierminister werden, falls seine Kontrahenten es nicht schaffen, jeweils 100 Unterstützer hinter sich zu versammeln.

Als aussichtsreichste Kandidaten gelten neben Sunak Unterhauschefin Penny Mordaunt, die als Erste am Freitag offiziell ihre Kandidatur erklärte, und der erst im September abgetretene Ex-Premier Boris Johnson.

Boris Johnson
Boris Johnson trat im September 2022 als britischer Premierminister zurück. - Keystone

Bis Montag sollen die Kandidaten feststehen. Höchstens drei können antreten, denn jeder Kandidat braucht mindestens hundert Unterstützer aus dem 357 konservative Abgeordnete zählenden Parlament.

Danach müssen sich die Abgeordneten entweder auf zwei Kandidaten einigen, über die die Parteimitglieder bis kommenden Freitag abstimmen oder sie bestimmen direkt einen Kandidaten, der in die Downing Street einzieht.

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