Drei Menschen sterben beim Kentern eines Schlauchboots auf dem Rhein. Zwei Tage später wird noch immer nach einem vermissten Mädchen gesucht.
Deutsche und französische Polizisten beraten sich in der Nähe des Unglücksortes. Foto: AP
Deutsche und französische Polizisten beraten sich in der Nähe des Unglücksortes. Foto: AP - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Einsatzkräfte aus Frankreich und Deutschland haben zwei Tage nach dem Schlauchbootunglück auf dem Rhein mit drei Toten die Suche nach einem vermissten Mädchen fortgesetzt.

Am Samstag wurden auch zwei Drohnen eingesetzt, wie eine Sprecherin der französischen Polizei sagte. Die Suche nach dem Mädchen erstreckte sich auf den Abschnitt vom Unglücksort im elsässischen Gerstheim bis Strassburg.

Das laut Medien vier Jahre alte Mädchen war mit einer Gruppe auf dem Boot gewesen, das am Donnerstag nahe einer Schleuse beim französischen Ort Gerstheim kenterte. Die Gemeinde liegt rund 30 Kilometer südlich von Strassburg. Die Touristengruppe sei aus Offenburg in Baden-Württemberg gekommen.

Das gekenterte Boot war mit vier Menschen besetzt. Bei den Toten handelt es sich um ein sechsjähriges Mädchen, einen weiteren Bootsinsassen und einen Helfer. In der Touristengruppe waren nach Angaben der Präfektur sieben Menschen unterwegs - fünf Rumänen und zwei Deutsche. Drei Angehörige der Gruppe waren an Land geblieben.

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