Studie

Studie: Ägypten, Algerien und Südafrika besonders anfällig für Coronavirus

AFP
AFP

Frankreich,

In der Coronavirus-Krise sind Ägypten, Algerien und Südafrika laut einer Studie einem besonders hohen Risiko ausgesetzt.

Ägypten meldete Freitag den ersten Fall in Afrika
Ägypten meldete Freitag den ersten Fall in Afrika - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Afrika ist wichtigster Handelspartner Chinas.

Grund seien die intensiven Handelsbeziehungen und Reiseaktivitäten zwischen den drei afrikanischen Ländern und China, heisst es in einer am Mittwoch in der medizinischen Fachzeitschrift «The Lancet» veröffentlichten Studie. «Glücklicherweise» hätten die drei Länder «die am besten aufgestellten Gesundheitssysteme des Kontinents».

«Afrikanische Länder haben zuletzt ihre Vorbereitungen zum Umgang mit Covid-19-Fällen verstärkt», sagte die Autorin der Studie, Vittoria Colizza von der französischen Universität Sorbonne. Dazu gehörten das Temperaturmessen bei der Einreise, Warnungen vor Reisen nach China und verbesserte Informationen für Gesundheitspersonal und die Bevölkerung.

Trotzdem seien «einige Länder weiterhin schlecht ausgerüstet», um mit der Gefahr durch das Virus umzugehen. Länder wie Nigeria, Äthiopien, Sudan, Angola, Tansania, Ghana und Kenia bräuchten Unterstützung beim Aufspüren möglicher Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus und bei der Behandlung von Infizierten.

China ist Afrikas wichtigster Handelspartner mit einer hohen Reiseaktivität zwischen der Volksrepublik und dem Kontinent.

Das ägyptische Gesundheitsministerium hatte am Freitag die erste Infektion mit dem neuartigen Coronavirus auf dem afrikanischen Kontinent gemeldet. Der Patient stammte aus dem Ausland, Angaben zur Nationalität machte Ägypten jedoch nicht.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Putin
36 Interaktionen
Nach Drohung
a
Russland-Vergleich

MEHR IN NEWS

Icon Google Maps Smartphone draussen
Karten-App
Solothurn
Neues Höchstgebot
Sarwagya Singh Kushwaha
1 Interaktionen
«Grosser Stolz»
a
2 Interaktionen
120 Mio.

MEHR STUDIE

Spital Münsingen
In Münsingen
Rentner
2 Interaktionen
Studie
Ein Mann überprüft die durch Dürre verursachten Schäden an Reis (2022).
20 Interaktionen
Nach Kritik
schweizer arbeitsmarkt
7 Interaktionen
Studie

MEHR AUS FRANKREICH

2 Interaktionen
Spenden
nato norwegen
4 Interaktionen
Militärstrategie
a
56 Interaktionen
«Sardinen»
Perrier-Mineralwasser
Nestlé Waters