Wegen massiver Überfüllung an einem Strand in Bournemouth mussten die Behörden in Südengland hart durchgreifen.
Air France - klm
Die Air France steuert seit dem 18. Oktober Sansibar an. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Lange Staus und Schlägereien an südenglischer Küste.

Sie sei «schockiert» über das «unverantwortliche Verhalten so vieler Menschen», sagte die Landrätin Vikki Slade am Donnerstag. Die Behörden befänden sich an der «Grenze des Möglichen», um den Schutz der Bevölkerung zu garantieren. Um zusätzliche Kräfte anfordern zu können, riefen die Behörden ein Grossschadenereignisses aus.

Grossbritannien hatte am Mittwoch den heissesten Tag des Jahres gemeldet. Tausende Menschen suchten Abkühlung am Meer - und sorgten damit für massive Staus in Strandnähe. Zahlreiche Menschen hätten zudem illegal über Nacht kampiert, auch habe es mehrere Vorfälle wie Schlägereien unter Alkoholeinfluss gegeben, teilten die Behörden mit.

Die Regierung in London hatte am Mittwoch umfassende Lockerungen der monatelangen Corona-Einschränkungen bekannt gegeben. Demnach ist es nun wieder erlaubt, an den Strand zu gehen. Allerdings sind die Menschen aufgerufen, sich weiterhin an die Abstandsregeln zu halten. Restaurants, Bars und Hotels dürfen erst am 4. Juli öffnen.

«Wir befinden uns eindeutig immer noch in einer Gesundheitskrise», sagte der stellvertretende Polizeichef der Grafschaft Dorset, Sam de Reya. Menschenmengen, die ein und denselben Ort aufsuchten, seien eine zusätzliche Belastung für die Rettungsdienste, kritisierte er.

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