Spezialkräfte stürmen Arztpraxis in Berlin wegen Missverständnis
«Offenbar ein Missverständnis»: Ein Anschlag wurde in Berlin gemeldet – und es kam zum Mega-Einsatz der Polizei.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine ältere Patientin meldete einen drohenden Anschlag der Berliner Polizei.
- Das Sondereinsatzkommando stürmte anschliessend die Arztpraxis.
SEK-Beamte haben am Mittwochabend eine Arztpraxis in Berlin gestürmt – doch der Einsatz erwies sich als Fehlalarm. Es gab «offenbar ein Missverständnis» zwischen einer Sprechstundenhilfe und einer älteren Patientin, die zuvor dort angerufen hatte, wie eine Polizeisprecherin heute Donnerstag sagte. Die Seniorin alarmierte anschliessend die Polizei, weil sie von einer Straftat beziehungsweise einem drohenden Anschlag ausging.
Das Sondereinsatzkommando der Polizei rückte an und sicherte die Praxis ab, die zu diesem Zeitpunkt bereits geschlossen war. Die Befürchtungen der Rentnerin bestätigten sich nicht. Insgesamt waren rund hundert SEK-Beamte im Einsatz, wobei nicht alle vor Ort in der Praxis waren. Zuerst berichtete die Zeitung «B.Z.» über den Vorfall.
